Dieses neue optische Bildgebungsverfahren liefert Querschnittsdarstellungen der Retinaschichten und der Anatomie des Sehnervenkopfes in noch nie dagewesener, hochauflösender Qualität. Diese Scans liefern äußerst wichtige Erkenntnisse über die Pathogenese okularer Erkrankungen. Zudem hat das OCT eine weitaus größere Detektionsempfindlichkeit bei der Fundusuntersuchung als selbst ein bestens ausgebildeter Arzt sie aufweisen könnte.

Die Perimetrie hat viele Namen: Gesichtsfeldmessung, Gesichtsfeldprüfung, Konfrontationstest, usw. Die Perimetrie untersucht die seitliche Ausdehnung des Gesichtsfeldes. Die Ergebnisse der Perimetrie dienen dazu, den Ausfall des zentralen, parazentralen und peripheren Gesichtsfeldes zu diagnostizieren und zu überwachen. Einen Gesichtsfeldausfall, also einen Bereich, in dem man nichts mehr sieht, nennt man Skotom.

Eine objektive Evaluation der Funktionsfähigkeit des visuellen Systems kann mittels elektrophysiologischer Untersuchung vorgenommen werden. Die Instrumente führen diagnostische Tests für das gesamte visuelle System durch, angefangen bei der Untersuchung der verschiedenen Netzhautzellen, dem Messen der Leitfähigkeit entlang des Sehnervs und der Beurteilung des primären visuellen Cortex.

Der Intraokuläre Druck (IOD) ist der Flüssigkeitsdruck im Auge (in mmHg gemessen) und die Tonometrie ist die Methode zur Bestimmung des IOD. Der Normalwert des IOD liegt zwischen 10 und 21 mmHg. Zur Vorbeugung und Erkennung von Glaukomen im Frühstadium wird der IOD routinemäßig bei allen Augenuntersuchungen beim Augenarzt oder im Krankenhaus gemessen.

Die zentrale Sehschärfe, meist als Sehschärfe (Visus) bezeichnet, ist ein Maß für die optische Schärfe beim direkten Betrachten eines Zielobjekts. Eine (mittels Brille) „bestkorrigierte“ Sehschärfe, die schlechter als 20/20 ist, deutet zwar oft auf eine okulare Anomalie wie ein Katarakt oder eine Makuladegeneration hin, das Erreichen eines 20/20-Visus schließt aber dennoch nicht die Möglichkeit eines zugrundeliegenden okularen Problems aus.