Was versteht man unter Fedorov-Wiederherstellungstherapie?

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      Die Fedorov-Therapie ist eine nicht-invasive, nicht-chirurgische Methode zur Wiederherstellung oder Verbesserung der Sehkraft auf natürlichem Weg, mit stabilen Ergebnissen und ohne Risiko von Nebeneffekten. Diese positiven Ergebnisse werden mittels eines Verfahrens erzielt, bei dem schwache Stromimpulse verabreicht werden, um teilbeschädigte Netzhautzellen zu stimulieren und die Signalleitfähigkeit zum Gehirn zu verbessern. Mithilfe der Fedorov-Therapie lassen sich beschädigte Zellen zwar nicht austauschen oder die Sehnerven regenerieren, es wird jedoch die Funktionsfähigkeit der intakt gebliebenen Zellen der Retina gesteigert und die Aktivität entlang der Sehnerven verbessert.

      Restore Vision Gap Ophthalmology Neurology Fedorov Clinic

      Warum wurde Ihnen gesagt, dass es keine Behandlungsmöglichkeit gibt?

      Zum Teil besteht das Problem darin, dass die Ophthalmologen sich nicht mit Sehnerv-Erkrankungen und die Neurologen (die Spezialisten für Erkrankungen des Nervensystems) sich nicht mit Sehkraftverschlechterungen befassen. 
      Unsere Klinik füllt die Lücke aus, die zwischen der Ophthalmologie und der Neurologie besteht, und hilft bei Sehkraftverlust aufgrund von Läsionen des Sehnervs und Retinitis pigmentosa.

      Was macht die Fedorov-Wiederherstellungstherapie so einzigartig?

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      Es ist ein neuer Zugang in der restaurativen Medizin

      Generell gilt, dass die Elektrostimulation zur Wiederherstellung der Sehkraft eine relative neue Technik ist, die in den 1990er-Jahren entwickelt und seit 1991 im klinischen Umfeld eingesetzt wird.

      Die Fedorov-Wiederherstellungstherapie ist eine nicht-chirurgische Methode zur Wiederherstellung der Sehleistung mittels nicht-invasiver elektrischer Stimulation verschiedener Netzhautzellen (Zapfen, Stäbchen, Ganglienzellen) sowie der Sehnervfasern. Bei der Fedorov-Therapie werden beschädigte Zellen nicht ausgetauscht, sondern die Funktionsfähigkeit der erhalten gebliebenen Neuronen auf der Netzhaut gesteigert und die Aktivität des visuellen Systems im Allgemeinen verbessert.

      Wem kann geholfen werden?

      In welchen Fällen ist die Behandlung anzuraten?

      Zu den Indikationen für eine Behandlung zählen verschiedene Formen der Sehverschlechterung, die geprägt sind durch eine Verringerung des Sehvermögens, verschiedene Arten von Gesichtsfelddefekten oder einer Kombination daraus. Wir betrachten jeden Fall einzeln und können uns nach Überprüfung der Krankenakte mit Ihnen darüber unterhalten, ob eine Behandlung anzuraten ist. Die folgenden Krankheiten und deren Folgen sprechen positiv auf eine Behandlung an:

      Sehnervenschädigungen (Neuropathie u. Atrophie des Sehnervs)
      • Glaukom (glaukomatöse Optikusneuropathie)
      • Ischämische Läsion (anterior arterielle und nicht-arterielle ischämische Neuropathie)
      • Zentralarterienverschluss
      • Traumatische Verletzungen (traumatische Sehnervatrophie oder traumatische Optikusneuropathie)
      • Hydrozephalus
      • Neuromyelitis optica
      • Optikusneuritis bei multipler Sklerose
      • Lebersche Optikusatrophie
      • Schäden am Sehnerv durch Vergiftungen
      • Infolge pränataler oder postnataler Läsionen (kongenitale Optikusatrophie)
      • Drusenpapille (ODD, ONHD)
      Netzhauterkrankungen
      • Retinitis pigmentosa
      • Lebersche Kongenitale Amaurose
      • Morbus Stargardt
      • Andere Formen der Zapfen-Stäbchen-Dystrophie
      • Trockene altersbedingte Makuladegeneration
      • Angiopathie, oder diabetische Retinopathie im Anfangsstadium
      Mono- oder bilaterale Amblyopie (Schwachsichtigkeit)
      • Faules Auge

      Hemianopsie nach einem Schlaganfall, Trauma oder Gehirntumor
      • Ischämischer Schlaganfall
      • Hirnblutung
      • Traumatische Verletzungen
      • Tumoren
      • Entzündungsprozesse
      Myopie (Kurzsichtigkeit) in Kombination mit einer Dystrophy
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      Fälle, in denen von einer Fedorov-Wiederherstellungstherapie abzuraten ist

      Nicht zu empfehlen ist die Fedorov-Wiederherstellungstherapie bei Sehverlust, der bedingt ist durch:

      • Katarakte oder Pathologien der Hornhaut
      • Altersbedingter Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auges (Presbyopie)
      • Astigmatismus oder Hyperopie
      • Durch Netzhautblutungen oder Netzhautablösungen verursachte Sehschwächen
      • Sehverschlechterungen aufgrund von diabetischer Retinopathie
      • Blindheit oder Lichtwahrnehmung
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      Faktoren, die verhindern, dass die Sehkraft mittels Fedorov-Wiederherstellungstherapie verbessert werden kann

      Die Analyse der Behandlungsergebnisse bei mehr als 2000 Patienten ergab, dass die folgenden Faktoren die Möglichkeiten zur Verbesserung des Sehvermögens erheblich einschränken:

      • Die Fähigkeit, nur Licht zu sehen
      • Die Ursache für die Läsion des Sehnervs ist nicht vollständig eliminiert, wie etwa bei nicht kompensiertem Hydrozephalus oder einem durch ein Glaukom erhöhten IOD
      • Schwere morphologische Läsionen der Retina
      • Sehbehinderungen, die durch schwere anatomische Läsionen der Gehirnstrukturen verursacht wurden
      • Langanhaltender Sehverlust in Kombination mit einer starken Sehverschlechterung

      In solchen Fällen kann unsere Behandlung als Versuch verwendet werden, Sehstörungen hervorzurufen. In Anbetracht der Tatsache, dass 10% bis 15% unserer Patienten selbst bei schwerer Verschlechterung des Sehvermögens oder ohne formales Sehvermögen die Fähigkeit haben, eine positive Dynamik zu erzielen, können wir die Empfehlung einer Stimulationskur nicht vollständig ausschließen.

      Post Hydrocephalus

      Patienten mit Risiko für Nebenwirkungen

      Bei Patienten mit den folgenden Erkrankungen und Zuständen kann es durch die Behandlung mit elektrischer Stimulation zu Nebenwirkungen kommen oder es können Kontraindikationen bestehen:

      • Herzschrittmacher
      • Cochlea-Implantat
      • Epilepsie
      • Nicht stabiler oder erhöhter Augeninnendruck
      • Geisteskrankheit
      • Akute Entzündungen

      In vielen Fällen kann die Fedorov-Wiederherstellungstherapie dazu beitragen, die Sehkraft zu verbessern – selbst bei Erkrankungen, die als unheilbar gelten. Unsere Behandlungsmethode berücksichtigt die Funktionsfähigkeit sowohl des visuellen Systems, als auch des Gehirns und wird individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt, damit sie die besten Resultate liefert.


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      Wie Fedorov-Wiederherstellungstherapie funktioniert

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      Die Fedorov-Wiederherstellungstherapie ersetzt nicht die beschädigten Zellen, sondern verbessert die Funktionsfähigkeit der erhaltenen Neuronen der Netzhaut und die Leitfähigkeit entlang der Fasern des Sehnervs.

      Die Anwendung schwacher elektrischer Ströme an Punkten rund um das Auge beeinflusst die Elektrophysiologie auf einer Netzebene. Dies wiederum beeinflusst die Sensitivierung von deafferenzierten Regionen oder die Synchronisierung (Phasenkopplung) neuronaler Netze durch langanhaltende (Plastizitäts-)Veränderungen. Diese wirksame therapeutische Herangehensweise kann eine partielle Gesichtsfelderweiterung bewirken und eine Sehschärfe erzeugen, die sich positiv auf die Alltagskompetenz auswirkt.

      Die Vorteile der Fedorov-Wiederherstellungstherapie

      Bessere Sehschärfe

      Eine bessere Nah- und Fernsicht sind wesentliche Auswirkungen der Fedorov-Therapie, bezogen auf eine Verbesserung des zentralen Gesichtsfelds.

      Ein größeres Gesichtsfeld

      Die (zwei- bis dreifache) Erweiterung des Gesichtsfeldes kann 12 bis 14 Monate anhalten und durch wiederholte Behandlungen fortgeführt werden. 

      Bessere Nachtsicht

      Mehr als die Hälfte der Patienten hatten nach der Behandlung ein besseres Sehvermögen im Dunkeln und wiesen eine Reduktion des Schleiersehens auf.

      Sehverlust verhindern

      Das Voranschreiten des Sehverlustes bei Glaukom oder Retinitis pigmentosa kann verhindert oder deutlich verlangsamt werden.

      Die Fedorov-Wiederherstellungstherapie steigert die Lebensqualität

      Ein verbessertes Konturensehen – so wie eine erhöhte Sehschärfe und ein erweitertes Gesichtsfeld – sind wesentliche Vorteile der Fedorov-Therapie, die unserer Meinung nach auch zu einer besseren Lebensqualität führen. Unsere Annahme basiert auf den Erfahrungen unserer Patienten. Wir bitten jeden Patienten der Restore Vision Clinic, ihre individuell wahrgenommene Lebensqualität vor und nach der Behandlung zu messen. Die persönlichen Bewertungen beschreiben eine Verbesserung bei der gesellschaftlichen Funktion und Unabhängigkeit, die sie einer wesentlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität zuschreiben.

      Das folgende Beispiel beschreibt die dramatisch verbesserte Lebensqualität eines sechsjährigen Jungen aus Australien, der an einer Sehnerventzündung litt und einen wesentlichen Teil seines Sehvermögens nach nur einer Behandlungsrunde der Fedorov-Wiederherstellungstherapie zurückgewann. Die roten Balken stellen den von ihm selbst empfundene Wert nach einer dreimonatigen Fedorov-Therapie dar und stehen im Verhältnis zu den grauen Balken, die für die Lebensqualität stehen, die er vor der Behandlung seiner Meinung nach hatte. Der Wert für die Lebensqualität stieg bei ihm von 28,7 auf 75,9 Punkte, wobei 100 als erwartbarer Normalwert gilt.

       

      Improved Vision Related Quality of Life Restore Vision Clinic Berlin

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      HGF zur Fedorov Wiederherstellungstherapie

      Über die Fedorov-Wiederherstellungstherapie
      1. Wie funktioniert die Fedorov-Wiederherstellungstherapie?
      Die Fedorov-Therapie basiert auf einer relativ neuen Technologie, die in den 1990er-Jahren entwickelt wurde und seit 1991 klinisch angewendet wird. Die wiederholte transorbitale Wechselstrom-Stimulation (rtACS, engl. repeated transorbital alternating current stimulation) erfordert keine Operation oder die Implantation von Elektroden im Auge. Die Fedorov-Therapie zielt nicht darauf ab, die beschädigten Zellen zu ersetzen, sondern konzentriert sich auf die Steigerung der Gebrauchbarkeit der erhaltenen Neuronen der Retina und auf die Verbesserung der Leitfähigkeit des Sehnervs. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine mehrwöchig durchgeführte Stimulation dieser Art das visuelle System auf allen Ebenen und im gesamten Gehirn signifikant aktiviert. Dieser neue, funktionstüchtige Zustand des visuellen Systems wird als „induziert Plastizität“ bezeichnet. Eine Plastizität dieser Art wird unbedingt benötigt, damit die Sehkraft im Falle einer durch einen Sehnervschaden herbeigeführten Sehverschlechterung wiederhergestellt werden kann.

      2. Wurde die Effektivität der Fedorov-Therapie klinisch nachgewiesen und die Methode zur Therapie am Patienten empfohlen?
      Diese Technologie hat sich in großen Multi-Center-Studien, die an mehreren Kliniken wie der Charité in Berlin und anderen großen deutschen Universitäten durchgeführt wurden, bewährt. Diese Studien wurden als randomisierte, doppeltblinde und placebokontrollierte Studien der Evidenzklasse 1b durchgeführt. Sie können Näheres über den Ablauf der klinischen Studien auf unserer Webseite unter Veröffentlichungen nachlesen.

      3. Ist für die Fedorov-Therapie ein chirurgischer Eingriff oder ein invasives Verfahren notwendig?
      Unsere patentierte Therapie ist eine nicht-invasive und nicht-chirurgische Methode zur natürlichen Wiederherstellung der visuellen Funktionen mittels Applikation eines schwachen Wechselstroms rund um das Auge.

      4. Ist das Verfahren schmerzhaft?
      Überhaupt nicht. Normalerweise (bei 9
      0% der Patienten) werden die Sitzungen der Fedorov-Therapie gut und ohne schmerzhafte Empfindungen angenommen. Bei sehr empfindlichen Personen kann ein moderates Kribbeln auftreten.

      Sicherheit der Fedorov-Therapie

      1. Wie sicher ist die Behandlungsmethode?
      Die Sicherheit dieser Therapie wurde in klinischen Studien bestätigt, die 2007 bis 2013 in Deutschland sowie an einer großen Gruppe von Patienten in Russland zwischen 1919 und 2004 durchgeführt wurden.

      2. Welche möglichen Nebenwirkungen oder Komplikationen gibt es?
      Nebenwirkungen aus der Fedorov-Wiederherstellungstherapie können sich ergeben, wenn ein Patient Kontraindikationen aufweist. Werden diese Kontraindikationen ausgeschlossen, besteht kein Risiko für negative Auswirkungen auf das Sehvermögen oder irgendwelche andere Funktionen. Es wurde einige unerwünschte Wirkungen wie Müdigkeit, Schwäche, vorübergehende Kopfschmerzen und Schlafstörungen beobachtet, diese erfordern jedoch keine Behandlung.

      3. Ist die Therapie mit Risiken verbunden?
      Im Falle von schweren strukturell-anatomischen Veränderungen der Retina wird eine weniger intensive Behandlung angeboten, um mögliche Risiken auszuschließen.

      Ergebnisse der Therapie

      1. Ich habe einen fortgeschrittenen Sehnervenschaden. Besteht die Möglichkeit, dass mein Sehvermögen durch diese Therapie verbessert werden kann?
      Die erwartbaren Ergebnisse der Fedorov-Wiederherstellungstherapie hängen von vielen einzelnen Faktoren ab. Ein fortgeschrittener Schaden des Sehnervs erfordert mehre Therapiedurchgänge in Kombination mit einem Sehtraining, damit es zu einer Besserung kommt. Mehr als die Hälfte unserer Patienten hat eine fortgeschrittene Schädigung, durch unsere vereinten Erfahrungen konnten wir ihnen jedoch helfen. Ein schwerer Sehnervenschaden schränkt die Möglichkeiten für eine signifikante Verbesserung ein, schließt sie aber nicht aus. Wenn Sie sich an uns wenden, werden wir Ihnen die Liste der Krankenblätter übersenden, die wir benötigen, um Ihren Fall prüfen zu können.

      2. Wann kann ich mit einer positiven Veränderung meines Sehvermögens rechnen?
      Erste positive Veränderungen können im Laufe der ersten 10 Sitzungen der Fedorov-Therapie beobachtet werden. Nach mehrfachen Gesichtsfeldtests lässt sich dann nach zwei Wochen der Grad der Veränderung abschätzen. In den meisten Fällen sollte eine stabile Verbesserung innerhalb von vier bis acht Wochen nach der Behandlung beobachtet werden können. Im Falle einer fortschreitenden Sehverschlechterung (z.B. bei einem Glaukom) ist die Fedorov-Therapie in der Lage, das Fortschreiten der Erkrankung signifikant zu bremsen oder sogar zu stoppen.

      3. Kann die Fedorov-Therapie dazu beitragen, dass ich meine gesamte Sehkraft wiederbekomme, oder wäre es nur eine teilweise Wiederherstellung?
      Eine vollständige Besserung ist nur möglich, wenn der Schaden an den Sehnerven gering ist. Im Falle moderater oder schwerer Schäden kann mit einer teilweisen Besserung gerechnet werden. Die meisten Patienten jedoch, die sich in dieser Situation befinden, erfreuen sich einer signifikant gesteigerten Lebensqualität. Bei wiederholten Anwendungen können die Patienten dann noch mehr von ihrer Sehkraft zurückerlangen.

      4. Steigert die Fedorov-Therapie die Lebensqualität?
      Die Verbesserung der Lebensqualität ist unser Hauptziel. Das erreichen wir durch eine Kombination verschiedener medizinischer Vorgehensweisen wie der Fedorov-Therapie, Sehtrainings und Medikamenten. Bereits zu Beginn der Therapie zur Wiederherstellung der Sehkraft erhalten wir von vielen unserer Patienten eine positive Resonanz. Bedenken Sie, dass eine Verbesserung der Lebensqualität nur erreicht werden kann, wenn der Patient unsere Empfehlungen beachtet. Wenn Sie uns mit der Behandlung betrauen, erhalten sie einen auf Sie persönlich abgestimmten Behandlungsplan. Wenn Sie dann unsere erprobten Richtlinien befolgen, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Sehkraft in deutlichem Ausmaß wiederhergestellt werden kann.

      Erforderliche Nachbehandlungen

      1. Welche Nachbehandlung ist notwendig?
      Die erste positive Veränderung zeigt sich meist während Ihres zweiwöchigen Aufenthalts in Berlin, aber stabile Resultate ergeben sich erst vier bis acht Wochen nach der Behandlung. Eine Nachuntersuchung sollte zwei Monate nach der Therapie im Land Ihres Wohnsitzes stattfinden. Sie schicken uns daraufhin die Ergebnisse und wir führen einen Vergleich durch, um festzustellen, welche Verbesserung sich seit Ihrem Besuch eingestellt hat.

      2. Wie oft sollte die Anwendung erfolgen?
      Die Ergebnisse der Nachuntersuchung erlauben uns, Schlüsse darüber zu ziehen, wie gut Sie auf die Anwendung ansprechen und ob eine zweite Behandlungsrunde Ihnen guttun würde. Normalerweise sind für eine signifikante Verbesserung des Sehvermögens zwei bis drei Behandlungsrunden notwendig.

      3. Falls mehrere Behandlungsrunden empfohlen werden, wie oft sollen diese erfolgen?
      Für gewöhnlich sollte die Therapie alle sechs Monate oder wenigstens einmal im Jahr erfolgen. In bestimmten Fällen (bei Glaukom, Retinitis pigmentosa) empfehlen wir eine therapeutische Elektrostimulation zur Unterstützung. Diese kann alle 12 bis 18 Monate erfolgen.

      Was sollte ich sonst noch über die Behandlungen wissen, die an der Restore Vision Clinic in Berlin angeboten werden?

      1. Gibt es irgendwelche Einschränkungen in Bezug auf die Überlastung der Augen, die ich beachten sollte, während oder nach der Behandlung, wie etwa keinen PC benutzen oder nichts lesen?
      Was die Augenbelastung betrifft gibt es keine Einschränkungen. Sie können den Computer benutzen und lesen. Aber Sie sollten während Ihres Aufenthalts in Berlin nicht mehr als drei Stunden pro Tag vor dem Computer verbringen. Manche Patienten fühlen sich nach der Behandlung müde, aber mit ein paar Stunden Ruhe oder Schlaf lässt sich das bei den meisten Patienten komplett beheben. Nach Abschluss der bei uns erfolgten Therapie ist es sehr wichtig, dass Sie die von uns empfohlenen Anweisungen über zwei bis vier Wochen einhalten.

      2. Kann die Fedorov-Therapie zu Hause durchgeführt werden?
      Nein, das ist nicht möglich und wäre gesundheitsgefährdend. Die therapeutische elektrische Stimulation sollte nur in einer Klinik und unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

      Kann die Therapie an nur einem Auge durchgeführt werden?
      Wenn nur ein Auge betroffen ist, konzentriert sich die Behandlung auf dieses Auge. Es werden aber einige elektrische Ströme auch an das gesunde Auge geleitet, denn beide Augen sind Teil eines einzigen visuellen Systems, dass auf die Kommunikation zwischen den Augen ausgelegt ist. Das gesunde Auge ist es gewohnt, im visuellen Kortex, der mit dem geschädigten Auge verbunden ist, eine stärkere Stimulation zu erhalten. Durch die Stimulation des nicht betroffenen Auges erfolgt eine sinnvollere Aktivierung des Gehirns, sodass das betroffene Auge dadurch mitunterstützt wird. Vor Beginn der elektrischen Stimulationstherapie untersuchen wir Ihr gesundes Auge mittels optischer Kohärenztomografie (OCT), um Anomalien auszuschließen. Wenn diese ausgeschlossen werden können, besteht keine Gefahr der Verschlechterung im gesunden Auge. Natürlich kann die Therapie auch nur am geschädigten Auge durchgeführt werden, falls Sie um Ihr gesundes Auge besorgt sind.

      3. Bietet auch außerhalb Deutschlands jemand diese Behandlung an, oder müsste ich nach Deutschland kommen?
      Es gibt keine Niederlassungen oder Einrichtungen außerhalb Deutschlands, in denen man die Fedorov-Therapie erhalten kann. Unsere Patienten reisen aus aller Welt an, um den Service zu bekommen, den wir in Berlin anbieten. 

      4. Kann ich einen ehemaligen Patienten, dem Ihre Behandlung geholfen hat, kontaktieren?
      Wir empfehlen Ihnen, unsere Homepage zu besuchen, wo die Erfahrungsberichte ehemaliger Patienten veröffentlicht werden. Wir aktualisieren diese Liste regelmäßig, um einen Einblick in die Erlebnisse unserer Patienten und die Verbesserungen zu geben. Es ist möglich, in direkten Kontakt mit einem bestimmten Patienten zu treten, dies kann jedoch nur nach dessen Einwilligung erfolgen. Nachdem diese Person die Einwilligung erteilt hat, können wir die Informationen an Sie weiterleiten.

      Kontaktieren Sie uns noch heute